Montag, 17. Februar 2014

Morgen

Würd' es Morgen nicht mehr geben,
Würd' ich sagen, was mir fehlt.
Würd' nach Herz und kopflos leben
Und zertreten, was mich quält.
Jedes Heute war ein Morgen,
Bloß ein ungreifbares Stück.
Und im Angstschleier verborgen
Lag der Traum vom Zukunftsglück.

Jedes Gestern war ein Heute,
War real für den Moment.
Für die Meute leichte Beute,
Für das Ziel hundert Prozent.
Würd' es Morgen nicht mehr geben,
Wär' mein Jetzt die Ewigkeit.
Würd' in Höhenflügen leben,
Doch das Morgen ist noch weit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen