Dienstag, 3. Dezember 2013

Aus der Sicht eines krankhaften Pessimisten

Sanft und schön am Fenster saß
sie und hielt die Harfe fest.
Als sie spielte und vergaß,
erlag die Mutter grad der Pest.

In schönster Ruh und Harmonie
schlief er an dem geliebten Ort.
Die Träume voller Fantasie
und nebenan ging Vater fort.

Sie reden, tanzen, lachen, singen,
sind voller Freud und Zuversicht.
Sie lassen Gläser leise klingen,
die Oma tot, die hört es nicht.

Der Tod kann kommen, jeden Tag,
und er fragt nie ob's grade passt.
Was immer dir geschehen mag,
sei auf das Ende schon gefasst.

Dezember 2013


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