Mittwoch, 30. April 2014

Allein

Es klingt wohl komisch es zu sagen,
Doch manchmal bin ich gern allein.
Oft höre ich die Andern fragen:
"Wie kannst du nur alleine sein?"
Doch vor mir selbst fällt es mir leicht
Die Maske langsam fall'n zu lassen.
Um mich die Stille, und sie reicht
Um wieder neuen Mut zu fassen.
Den Mut, den ich tagtäglich brauche
Um kalt und hart und stark zu sein.
Wenn ich in meine Welt eintauche,
Bin ich schon gar nicht mehr allein.
Mit mir sind tausende Gestalten,
Die mit mir denken, mich verstehen,
Die mich gekonnt am Leben halten
Und erst von meiner Seite gehen,
Wenn sie komm', mit vielen Phrasen.
Sie sagen nichts, doch reden viel.
Oft frag ich mich, ob sie nie lasen.
Sie kennen nicht der Stille Ziel.
Sie nennen es schlicht "Einsamkeit".
Doch nein, nicht einsam, nur allein.
Ihr solltet wissen, es befreit
Einmal kein Teil von euch zu sein.